Wählergemeinschaft übergibt Petition an das Landesministerium

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Wählergemeinschaft übergibt Petition an das Landesministerium

Wählergemeinschaft Porta
Veröffentlicht von Dietmar Lehmann in WIP · 7 September 2020
Über 280 Personen haben in den vergangenen Wochen die Petition der Wählergemeinschaft Porta gegen die Schließung des Wolfsschluchtweges unterschrieben. Vergangenen Freitag überreichten Mitglieder der Wählergemeinschaft die Unterschriften an das zuständige Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Die WP fordert das Landesumweltministerium darin auf, die Begehbarkeit der historischen Wanderwege am Südhang des Wittekindsberges aufrechtzuerhalten, nachdem das Landesumweltministerium in Absprache mit dem Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe den beliebten Wolfsschluchtweg für die Öffentlichkeit gesperrt hatte. Michael Müller von der WP wies bei der Übergabe der Unterschriften an die zuständige Ressortleiterin Ministerialrätin Frau Renate Späth vom Referat „Forstpolitik, Forsthoheit, Naturschutz im Wald“ darauf hin, dass dieser Weg zu den schönsten Wanderwegen im Wiehengebirge zählt und für die heimische Bevölkerung ein besonderes Stück Heimat darstelle. Gerade dieser in einem Wildnisentwicklungsgebiet liegende Weg vermittelt intensive Naturerlebnisse und unterstützt die Akzeptanz von Naturschutzbemühungen bei den Besuchern. Bei den Bürgerinnen und Bürgern ist bei der Sperrung des Weges das Gefühl obrigkeitsstaatlichen Handelns entstanden, weil die Entscheidung für viele Bürgerinnen und Bürger nicht nachvollziehbar sei. Die Wählergemeinschaft bekennt sich ausdrücklich zur hohen Schutzwürdigkeit des Südhangs des Wittekindsberges, allerdings sollten ausgewiesene Schutzgebiete nicht als „Inseln“ betrachtet und behandelt werden. Renate Späth nannte als Grund für die Sperrung des Wolfsschluchtsweges u.a. Haftungsfragen, da von einigen Bäumen sogenannte Megagefahren ausgehen. Auch sei der beliebte Wanderweg aus Sicht des Ministeriums nicht offiziell registriert. Grundsätzlich eröffnet die EU-Kommission aber die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen Schutzgebietsausweisungen zurückzunehmen. Allerdings bleibt offen, ob eine derartige Rücknahme der Schutzwürdigkeit im Fall des Wittekindsberges möglich ist. Die Ressortleiterin versprach aber, die eingereichten Unterschriften an den zuständigen Petitionsausschuss weiterzuleiten. Im Namen der Wählergemeinschaft lädt Michael Müller Frau Späth herzlich ein, sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen. Gemeinsames Ziel sollte sein, dass der beliebte Wanderweg öffentlich zugänglich bleibt.


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