Baggern ohne Plan

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Baggern ohne Plan

Wählergemeinschaft Porta
Veröffentlicht von WP in WIP · 11 Februar 2024
Von Dietmar Lehmann/Susanne Korff

WP-Anfrage im Bauausschuss
In einer kürzlich im Bauausschuss gestellten Anfrage hat die Wählergemeinschaft Porta die Aufmerksamkeit auf die zunehmenden Schäden gelenkt, die beim Glasfaserbau auftreten. Die Anfrage zielte darauf ab, welche spezifischen Maßnahmen oder Kontrollen von der Stadt Porta Westfalica ergriffen werden, um sicherzustellen, dass durch den Breitbandausbau verursachte Beeinträchtigungen auf ein Minimum reduziert werden.
Die Wichtigkeit dieser Anfrage wurde durch die darauffolgende Diskussion im Bauausschuss sowie die Berichterstattung im „Mindener Tageblatt“ und in der „Schaumburger Zeitung“ deutlich. Bei Tiefbauarbeiten wurden Internetkabel gekappt, Strom, Wasser- und Gasleitungen angebohrt. Diese Schäden verursachen nicht nur erhebliche finanzielle Belastungen, sondern auch Ärger für die Bürgerinnen und Bürger. Eine koordinierte Strategie zum Bau neuer Glasfaserleitungen ist weder erkennbar, noch ist die Haftungsfrage eindeutig geklärt. Viele Schäden werden auch erst in nachherein sichtbar, wenn Pflaster und Asphalt sich absenken, doch dann sind die Bautrupps längst weg und haben nichtbeseitigte Schäden hinterlassen.
Schäden bei Erdarbeiten
Klare Worte zum Glasfaserausbau wurden dann vom zuständigen Sachgebietsleiter „Straßen“ der Stadt Porta Westfalica geäußert.  Die Auswirkungen des Glasfaserausbaus sind zum Teil gravierend. So gab es durch Erdraketen beschädigte Stromkabel, Hauptwasserleitungen wurden angebohrt und es kam zu Schäden durch fehlerhaften Erdeinbau. Die Stadt überwacht daher mit zwei Mitarbeitern die Baustellen täglich, manche Arbeiten wurden sogar verwaltungsseitig für mehrere Tage untersagt. Lückenlos kann die Stadt jedoch nicht immer kontrollieren.
Bautrupps hinterlassen Flickwerk
Auch für die WP ist klar, dass eine schnelle Internetverbindung heute wichtiger denn je ist. Ganz abgesehen davon, dass es in einigen Ortsteilen mit dem Glasfaserausbau nicht vorangeht, kann es aber nicht sein, dass beauftragte Subunternehmen gravierende Schäden hinterlassen. Oftmals haben die großen Anbieter Generalunternehmen beauftragt, die wiederum Subunternehmen beschäftigen.
Hier muss die Reißleine gezogen werden und der eigenwirtschaftliche Aufbau der Glasfaser-Infrastruktur stärker kontrolliert werden. Es darf nicht sein, dass verschiedene Anbieter hintereinander Straßen und Gehwege aufreißen und danach durch die nicht fachgerechte Ausführung Flickwerk auf den Asphalt hinterlassen. Notfalls müssen Tiefbauarbeiten gestoppt bzw. rechtliche Schritte eingeleitet werden!
Die Wählergemeinschaft Porta freut sich über die große Resonanz auf ihre Anfrage und wird weiter engagiert und aktiv an Lösungen im Interesse der Gemeinschaft arbeiten.  

Foto: ChiccoDodiFC
 


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