Neuer zeitgemäßer Treffpunkt für Jugendliche in Neu-Lerbeck gefordert

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Neuer zeitgemäßer Treffpunkt für Jugendliche in Neu-Lerbeck gefordert

Wählergemeinschaft Porta
Veröffentlicht von WP in WIP · 2 März 2024
von Dietmar Lehmann

Das Vorzeigeobjekt der städtischen Jugendarbeit - das sogenannte ´JUGI 71´ - steht aktuell im Mittelpunkt eines Antrages der Wählergemeinschaft Porta (WP). Darin regt die WP an, dass der an der Straße Zur Porta gelegene Jugendtreff ´JUGI 7´ nach Neu-Lerbeck verlegt werden sollte. Anlass für die Überlegungen war der Ratsbeschluss, dass auf dem Areal der ehemaligen Porta-Schule ein 4-zügiger Grundschulneubau entstehen soll.  

Modernisierungsbedarf und Bedarfe der Jugendarbeit
Bereits in einem von der Stadt Porta Westfalica in Auftrag gegebenen ´Städtebaulichen Fachbeitrag´ für den Bereich Georg-Rost-Straße wurde 2020 festgehalten, dass aus Sicht des Personals der Standort des Jugendtreffs in Alt-Lerbeck nicht optimal sei und das Gebäude nicht den Bedarfen einer modernen Jugendarbeit entspricht. Zudem befindet sich das Gebäude in einem modernisierungsbedürftigen Zustand und ist nicht barrierefrei. Für die WP erscheint daher eine Modernisierung sowie eine notwendige energetische Ertüchtigung aufgrund der vorhanden Baustruktur und aus Kostengründen nicht zielführend, weshalb der Abriss und Neubau – sollte dies das Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsprüfung sein - als sinnvollste Lösung angesehen wird.

Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten
Gleichzeitig muss auch die Frage gestellt werden, inwieweit das Angebot der Jugendpflege insgesamt in Alt-Lerbeck richtig verortet ist. Gerade weil Jugendarbeit im sozialen Brennpunkten wichtiger denn je ist, sieht die WP die eigentlichen Bedarfe im Bereich der Georg-Rost-Straße. Bereits die vorgelegte SWOT- Analyse im Rahmen des Fachbeitrags verwies bereits auf fehlende Betreuungsangebote für Jugendliche sowie auf einen hohen Bedarf an Integrationsmaßnahmen.  

Vorteile eines Neubaus und Mitgestaltung durch Jugendliche
Ein neues Jugendzentrum soll nicht im Begegnungszentrum untergebracht werden, sondern in einem neu errichteten Quartierszentrum einen geeigneten Platz erhalten. Jugendliche in sozialen Brennpunkten brauchen eine Anlaufstelle, hier können sie nicht nur ihre Freizeit verbringen, sondern finden auch Hilfe z.B. bei Bewerbungen, Amtsgängen und anderen Problemen. Darüber hinaus möchten wir den Jugendlichen die Möglichkeit geben, aktiv an der Gestaltung ihres neuen Treffpunkts mitzuwirken und ihre Ideen einzubringen.

Nachhaltige Stadtentwicklung durch Neuplanung Jugendzentrum
Auch würde ein Abriss der beiden Bestandsgebäude auf dem Grundstück der alten Porta-Schule weitere Vorteile bieten. Aufwendige Modernisierungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen würden sich erübrigen und der neu entstehende Schulhof könnte deutlich effizienter genutzt bzw. überplant werden. So könnten z.B. zusätzliche Hol- und Bring-Zonen für Eltern der Grundschüler eingerichtet werden und auch städtebaulich würde sich insgesamt eine nachhaltige Aufwertung des Areals ergeben.

Nutzungsmöglichkeiten und Aufwertung des Areals
Nach Ansicht der WP sollte daher jetzt auf Grundlage der bisherigen planerischen Schritte verwaltungsseitig zeitnah geprüft werden, inwieweit Mittel aus der Städtebauförderung für einen Neubau eines Jugendtreffs im Bereich der Georg-Rost-Str. in Anspruch genommen werden können. Der Jugendtreffs könnte räumlich getrennt vom überplanten Begegnungszentrum ein wichtiger Baustein innerhalb des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (ISEK) sein. Als moderne und zeitgemäße Freizeitstätte würde ein neuer Jugendtreff letztendlich allen Jugendlichen der Stadt zugutekommen.

 


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