Warum Schulsozialarbeit so wichtig ist

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Warum Schulsozialarbeit so wichtig ist

Wählergemeinschaft Porta
Veröffentlicht von Dietmar Lehmann in Fraktion · 31 Oktober 2023
Klares Bekenntnis zur Aufstockung der Schulsozialarbeit

Die zunehmende Heterogenität der Schülerschaft und der damit einhergehende Umgang mit Vielfalt stellen Schulen vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig leben viele Kinder und Jugendliche zunehmend in einer biografischen, sozialen, finanziellen oder kulturellen Notlage. Die Anforderungen an die Schulen werden von daher deutlich komplexer. Benötigt werden zunehmend nicht nur fachliche Kompetenzen der Lehrkräfte, sondern auch personale und soziale Kompetenzen. Trotz hohen Engagements fehlt Lehrerinnen und Lehrern aber oft die Zeit, sich mit familiären Sorgen der Kinder, Problemen wie Ausgrenzung oder Traumatisierung durch Vertreibung und Flucht zu beschäftigen. Für soziale und individuelle Probleme sollte es daher an Schulen neutrale Ansprechpartner geben, die auf eigenen Wunsch aufgesucht werden können und Vertraulichkeit zusichern. Sie sollten die nötige Zeit haben, auf Sorgen und Nöte einzugehen. Es gilt daher den Ausbau der Schulsozialarbeit schnellstmöglich systematisch und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Der Ausbau der Schulsozialarbeit unterstützt Kinder und Jugendliche bei akuten Konflikten und Lebenskrisen und trägt zu einem guten Unterrichtsklima bei. Auch für Eltern sind die Schulsozialarbeiter neutrale Ansprechpersonen bei Fragestellung und Unsicherheiten im Umgang mit ihren schulpflichtigen Kindern.

Als Wählergemeinschaft befürworten wir daher den strategischen Ausbau der Schulsozialarbeit in unserer Stadt. Eine wirksame Schulsozialarbeit braucht entsprechende Stellenanteile, Kontinuität und Gestaltungsspielräume, damit wir als Stadtgesellschaft zu mehr Bildungsgerechtigkeit und gesellschaftliche Integration beitragen können.

Darüber hinaus gilt es nach Auffassung der Wählergemeinschaft fraktionsübergreifend ein Bildungsverständnis dafür zu entwickeln, dass die überwiegend getrennt existierenden Bildungsbereiche von Schule und Jugendhilfe stärker konzeptionell verzahnt werden. Das gilt insbesondere für Schulen, denen über ihre Aufgabe als Lernort hinaus wichtige sozialräumliche Funktionen im Hinblick auf Sozialisation, Integration und Inklusion zukommt. Hier gilt zu prüfen, inwieweit eine vernetzte Bildungs- und Jugendhilfearbeit stärker in die Quartiersentwicklung eingebunden werden kann.
 


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