Die Unzufriedenheit ist groß. In ganz NRW gehen Erzieherinnen und Erzieher, Träger, Eltern und Kinder auf die Straße, um gegen den „Kita-Kollaps“ zu protestieren.
Karl-Ernst Hunting, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Zweigstelle Minden, präsentierte kürzlich die Ergebnisse der aktuellen IHK-Standortumfrage bei der Wählergemeinschaft Porta. Die Umfrage richtete sich an die Mitgliedsunternehmen der IHK und befasste sich mit der Gesamtbewertung von Porta Westfalica als Wirtschaftsstandort.
Mit der aktuellen AWO-Insolvenz, von der auch mehrere Kindergärten in der Stadt Porta Westfalica betroffen sind, offenbart sich ein grundsätzliches Problem, vor dem die Wählergemeinschaft schon mehrfach gewarnt hatte. Viele freie KiTa-Träger stoßen nach eigener Darstellung an die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit.
Die Wählergemeinschaft Porta fordert die Stadtverwaltung auf, neben einer notwendigen Abstimmung mit den kommunalen Akteuren vor Ort vor allem die Bürgerinnen und Bürger der Stadt frühzeitig mitzunehmen.
Um den steigenden Betreuungsbedarfen gerecht zu werden sowie um den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz gewährleisten zu können, ist der weitere Ausbau von KiTa-Plätzen von zentraler Bedeutung für die Stadt.