Prinzip Hoffnung: Die Zukunft des Kraftwerks Veltheim
Prinzip Hoffnung: Die Zukunft des Kraftwerks Veltheim
Nach mehreren Monaten des
Stillstands informierte der Eigentümer des ehemaligen Kraftwerks
Veltheim, Christoph Sattler, gemeinsam mit Bernd Ruschmeyer, der
ebenfalls für die Entwicklungsgesellschaft tätig ist, über den
aktuellen Stand der Planungen für das Areal. Das Gespräch fand auf
Einladung von Christoph Sattler im ehemaligen Verwaltungsgebäude des
Kraftwerks statt. Anwesend waren neben den Ratsvertretern und
Mitgliedern der Wählergemeinschaft Porta auch der Ortsheimatpfleger
sowie der unabhängige Bürgermeisterkandidat, die beide das Thema
der Weiterentwicklung ebenfalls für wichtig halten.
Geplante Nutzung des
Areals
Im Gespräch wurde
deutlich, dass verschiedene potenzielle Käufer und Interessenten
konkrete Nutzungsmöglichkeiten für das Gelände vorschlagen.
Besonders ins Auge fällt dabei die Vorstellung eines großen
Rechenzentrums. Die Interessenten stützen sich dabei auf die
bestehende Infrastruktur des Kraftwerksgeländes, einschließlich des
Umspannwerks und des Glasfaserknotenpunkts, die für international
tätige Unternehmen attraktiv sind. Alle vorgeschlagenen
Nutzungskonzepte müssen sich jedoch an den geltenden Regionalplan
halten, der die möglichen Nutzungen für das Gelände regelt.
Frühjahr 2025 als
Zieltermin
In den Gesprächen wurde
deutlich, dass die Verkaufsverträge für das Gelände bis März/April
2025 finalisiert werden sollen. Danach ist der Beginn des Rückbaus
geplant. Ob das Ziel, die Verkaufsverträge bis Frühjahr 2025 zu
finalisieren und mit dem Rückbau zu beginnen, realistisch ist,
bleibt abzuwarten, da bisher wenig Fortschritt zu verzeichnen war.
Bereits schon Anfangs letzten Jahres wurden vom Eigentümer ähnliche
Pläne veröffentlicht.
Transparenz und
Bürgerbeteiligung gefordert
Für die
Wählergemeinschaft Porta ist es von großer Bedeutung, dass auch die
Bürgerinnen und Bürger umfassend informiert werden. Sie möchten
nicht nur wissen, wie es mit dem Rückbau des Kraftwerksgeländes
weitergeht, sondern auch, welche Nutzung langfristig auf sie zukommen
könnte und welche Unternehmen sich dort ansiedeln werden.
Wirtschaftliche
Perspektiven für Porta
Vor dem Hintergrund der
angespannten Haushaltslage und sinkender Gewerbesteuereinnahmen ist
es für die Wählergemeinschaft ein wichtiges Anliegen, dass das
brachliegende Gelände schnellstmöglich einer gewerblichen Nutzung
zugeführt wird. „Gerade weil Gewerbeflächen dringend benötigt
werden, muss die Stadt alles daransetzen, diese Potenzialflächen
schnellstmöglich zu entwickeln. Diese Projekte könnten nicht nur
wirtschaftliche Impulse setzen, sondern auch ökologische Vorteile
bieten und so einen nachhaltigen Beitrag zur langfristigen
Entwicklung von Porta Westfalica und der gesamten Region leisten.“,
so Dietmar Lehmann von der Wählergemeinschaft Porta.