Haushaltsdebatte
Veröffentlicht von Dietmar Lehmann in Fraktion · 30 November 2024
Symbolpolitik
statt Strategie: Kritik an SPD und FDP
von Dietmar Lehmann
Die finanzielle Lage unserer Stadt ist
dramatisch: Ein prognostiziertes Defizit von 15 Millionen Euro im
Jahr 2025 zeigt, dass dringend entschlossenes Handeln notwendig ist.
Doch anstatt nach echten Lösungen zu suchen, setzten SPD und FDP auf
pauschale Kürzungen – ein Ansatz, der mehr Fragen aufwirft, als
Antworten liefert.
Angesichts der katastrophalen Haushaltslage forderten SPD und FDP in einem gemeinsamen Antrag die Festsetzung eines globalen Minderaufwands in Höhe von ca. 2,5 Millionen Euro. Dieser Begriff bezeichnet eine pauschale Aufgabenkürzung für den gesamten Haushalt, ohne die Einsparungen konkret zu benennen.
Kritik der WP: Finanzpolitische
Bankrotterklärung
Für die WP ist dies eine finanzpolitische
Bankrotterklärung. Eine pauschale Haushaltskürzung ist nichts
anderes als die Aussage: Wir wissen nicht, wo wir das Geld
einsparen wollen. Statt einer strategischen
Haushaltskonsolidierung sollen Einsparungen global über den Haushalt
verteilt werden, ohne den Bürgerinnen und Bürgern zu sagen, welche
Leistungen gestrichen oder eingeschränkt werden.
Diese Vorgehensweise verstößt gegen die Haushaltsgrundsätze von Wahrheit und Klarheit und schiebt die politische Verantwortung einseitig auf die Verwaltung ab. Die Bürgerinnen und Bürger haben jedoch ein Anrecht darauf, zu erfahren, welche Leistungen zukünftig nicht mehr erbracht werden sollen.
Diese Vorgehensweise verstößt gegen die Haushaltsgrundsätze von Wahrheit und Klarheit und schiebt die politische Verantwortung einseitig auf die Verwaltung ab. Die Bürgerinnen und Bürger haben jedoch ein Anrecht darauf, zu erfahren, welche Leistungen zukünftig nicht mehr erbracht werden sollen.
Strategische Haushaltssteuerung
gefordert
Die WP fordert stattdessen eine strategische
Haushaltssteuerung, die gezielt Einsparpotenziale identifiziert und
politische Prioritäten setzt. Unser Vorschlag, eine
interfraktionelle Arbeitsgruppe einzurichten, bietet eine echte
Chance, gemeinsam mit der Verwaltung nachhaltige Lösungen zu
erarbeiten.
Pauschale Kürzungen hingegen gefährden wichtige Projekte, schaffen Intransparenz und ignorieren die langfristigen strukturellen Einnahmeprobleme unserer Stadt. Mit ihrem Antrag betreiben SPD und FDP-Symbolpolitik, die die finanziellen Herausforderungen nur vertagt, statt sie zu lösen.
Pauschale Kürzungen hingegen gefährden wichtige Projekte, schaffen Intransparenz und ignorieren die langfristigen strukturellen Einnahmeprobleme unserer Stadt. Mit ihrem Antrag betreiben SPD und FDP-Symbolpolitik, die die finanziellen Herausforderungen nur vertagt, statt sie zu lösen.
Klare
Prioritäten für Porta Westfalica
Die WP wird sich weiterhin dafür einsetzen,
dass die Finanzen unserer Stadt verantwortungsvoll und transparent
gesteuert werden. Pauschale Kürzungen und Symbolpolitik können
keine Antwort auf die desolate Haushaltslage sein. Stattdessen
braucht es klare Prioritäten, eine langfristige Strategie und den
Mut, auch schwierige Entscheidungen offen zu kommunizieren.